Ab spätestens dem Jahr 2030 möchte das Unternehmen Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) emissionsfrei sein. Dazu wurde bereits 2011 ein Projekt namens „Null Emission“ gestartet und als Teil dieses Projektes zwei Prototypen der Busse im Linienverkehr erprobt. Die RVK Brennstoffzellenbusse sind nun Teil des Linienverkehrs.
Gemeinsam mit den Wuppertalern Stadtwerken wurde die die Bestellung von 15 wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen-Hybridbussen bei der Firma Solaris Bus & Coach S.A. ausgelöst.
Die angeschafften Busse werden laut Pressemitteilung ab 2021 in den normalen Linienverkehr integriert. Insgesamt hat das Unternehmen mit insgesamt 52 Brennstoffzellen-Bussen die – Stand heute – größte Flotte an wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellen-Hybridbussen in Europa.
Die gesammelten Erfahrungen aus dem Testbetrieb mit den Prototypen flossen 2014 in den Einsatz zweier Vorserienfahrzeuge ein und seit 2020 sind 35 Serienfahrzeuge vom Typ A330 FC der Firma Van Hool auf den Linien unterwegs.
Die RVK Brennstoffzellenbusse haben eine dem Dieselantrieb vergleichbare Reichweite von etwa 350 km und stehen auch beim Tankvorgang den mit fossilen Brennstoffen betriebenen Fahrzeugen in nichts nach.
Für die Infrastruktur steht den Bussen am Flughafen Köln-Bonn eine Wasserstofftankstelle zur Verfügung.
Für die RVK fähr die Linie 423 von Bensberg bis Köln Bonn Airport mit Wasserstoff.
Wir sind sehr gespannt wie sich die Busse in der Praxis bewähren und die Infrastruktur mit einem alternativen Verkehrsmittel unterstützen kann. Gerade im Zuge alternativer Antriebe sind solche Projekte wichtig, um die Vorteile und Nachteile aufzuzeigen sowie die Eigenschaften im echten Einsatz zu zeigen.
Bildquellen