Wasserstoffverteilung

Wasserstoffverteilung

Die Infrastruktur zur Wasserstoffverteilung ist wie bei allen modernen Technologien noch sehr ausbaufähig. Wir stellen die bekannten Wege zur Verteilung von Wasserstoff vor.

Trailerlieferung

Aktuell steht die Wasserstoffmobilität mit PKW in Deutschland im Fokus. Grundsätzlich versorgen LKW mit Wasserstoff kleine und mittlere Wasserstoffverbraucher, für die eine Wasserstofferzeugung vor Ort heute unrentabel ist, aus zentralen Produktionseinrichtungen. Das geschieht entweder gasförmig in Druckbehältern oder verflüssigt bei Temperaturen unter -253 °C mit vakuum-isolierten Transportbehältern für Flüssigwasserstoff.

Die flüssige Variante ermöglicht deutlich höhere Transporteinheiten, bedeutet aber auch entsprechend höheren Aufwand für das Verfahren und die Kühlung.

Die Belieferung auf der Schiene ist eine sichere Variante. Hierzu liegen uns allerdings keine Informationen vor.

Eine sehr schöne Übersicht mit interaktiver Karte der aktuell verfügbaren Wasserstofftankstellen befindet sich auf der Webseite https://h2.live/

Wasserstoffverteilung über ein Gasnetz

Der Wasserstofftransport über ein Gasnetz bzw. ein Rohrleitungsnetz bietet Vorteile bei der Wasserstoffverteilung insbesondere beim Transport von großen Mengen an Wasserstoff zwischen Erzeuger und Verbraucher.

In Deutschland sind bisher 3 Rohrleitungsnetze bekannt: Erstens ein Netz der Firma Air Liquide von ca. 240 km im Ruhrgebiet. Zweitens ein Netz von der Firma Linde mit etwa 100 km Länge und schließlich ein Netz in der Nähe von Brunsbüttel.

Diese Rohrleitungsnetze sind prinzipiell ausbaufähig. Trotzdem ist zu überlegen, ob sich ein Ausbau wirtschaftlich rechnet. Man kann sagen in der Regel werden solche Netze angelegt, um die Versorgung der angeschlossenen Industrieeinheiten zu gewährleisten.